Beim alten Lehrplan war vieles anders ausgerichtet: Die Lehrperson war die zentrale Instanz. Es ging vor allem darum, sich Wissen einzuprägen und banal wiederzugeben. Die Vernetzung des Wissens war zwar eine Hilfe beim Lernprozess, nicht aber Ziel der Bildung.

Der neue Lehrplan öffnet Türen
Mit der Einführung des neuen Lehrplans haben Lehrer mehr Freiheiten in der Gestaltung des Unterrichts. Der Lehrplan baut auf Kompetenzen, die den Schülern die Anwendung des erworbenen Wissens ermöglicht. So geht der Lehrplan klar weg vom reinen Wiedergeben des Wissens, hin zum vernetzten Denken und anwendungsbasierten Lernen. Wie tief die Lehrpersonen in ein Thema eintauchen ist Ermessenssache. Ziel ist es, auf die Bedürfnisse der Lernenden optimal einzugehen.

Das Beispiel des Fachs «Natur, Mensch, Gesundheit»
Das früher als «Mensch und Umwelt» bekannte Fach setzt ein besonderes Beispiel. Hier erfahren Schüler in einem erlebnisorientierten Lernen das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche im Leben. Sie erforschen, was für Folgen Eingriffe in einen Bereich für andere Bereiche haben. Sie lernen, eine eigene Meinung zu bilden und Situationen und Sachthemen abzuschätzen. Durch das erlebnisorientierte Lernen kommt auch Bewegung zum Zuge. Die Lernenden werden die Kinder in das Thema Gesundheit eingeführt und lernen, auf ihren Körper zu hören und welche Faktoren auf ihre Gesundheit Einfluss nehmen.

Kompetenzorientiertes Lernen
Kompetenzen aktiv zu fördern, anstatt Wissen aufzubauen, bringt die Schülerinnen und Schüler dazu, Themen nicht nur zu kennen, sondern auch aktiv etwas damit zu machen. Hier spielt es absolut keine Rolle, in welchen Fächern dies geschieht. Die Hemmschwelle, dem pädagogischen Trend von mehr Bewegung zu folgen, ist daher deutlich niedriger, als im veralteten Rollenbild in der Schule. 

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Entdecken Sie hier 8 Aufgaben für bewegtes Lernen.